Damit ein historisches Gebäude sinnvoll und effizient umgebaut oder saniert werden kann, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung mit seiner Geschichte, seiner Biographie. Dazu gehört zunächst ein verformungsgenaues Bauaufmaß mit Schwerpunkt auf die Darstellung der verschiedenen Bauzustände und die baulichen Zusammenhänge innerhalb des Gebäudes. Mit Hilfe der Dendrochronologie können die Bauzustände datiert und eingeordnet werden. Beobachtungen am Bau und das Auswerten von Schriftquellen in den Archiven ergänzen die Befundaufnahme. Das Ergebnis dieser Leistungen ist die Darstellung der Baugeschichte in Text und Bild sowie die Befund- und Bauphasenpläne, aus denen die Veränderungen leicht abzulesen sind.
der Genauigkeitsstufen 2-4 entsprechend den „Empfehlungen für Bauaufnahmen des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg“
Bildpläne zur Massstabsgenauen Darstellung komplexer Bauteile.
Bestimmung des Baujahres oder einer Bauphase anhand der Jahrringanalyse. Dazu werden an geeigneten Holzbalken Proben entnommen und im Jahrringlabor ausgewertet.
Zusätzlich zur Beobachtung von bauhistorisch relevanten Befunden kann es notwendig sein, Öffnungen in den Wänden, Decken oder Fußböden herzustellen. Diese werden so substanzschonend wie möglich hergestellt.
Sichtung der kommunalen Archivbestände auf Dokumente zum Gebäude. Baugesuche, Feuerversicherungsakten, Erbverträge und Anderes.
Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Bauaufnahme, der Befunderhebung und der Archivrecherche in Text- Foto- und Planform.
Feststellung von Bauschäden und deren Dokumentation in Text- Foto- und Planform.
Armin Seidel, Dipl.ing.
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